Andacht
Die Christliche Gemeinde Garbsen veröffentlicht jeden Monat eine ermutigende Andacht zu den jeweiligen Monatssprüchen der Bibel.
Die Andacht soll ermutigen und zum Nachdenken anregen.
Die Christliche Gemeinde Garbsen veröffentlicht jeden Monat eine ermutigende Andacht zu den jeweiligen Monatssprüchen der Bibel.
Die Andacht soll ermutigen und zum Nachdenken anregen.
Bin ich nur ein Gott, der nahe ist,
spricht der HERR,
und nicht auch ein Gott, der ferne ist?
Jeremia 23,23
Was bedeutet es, das Gott uns nahe ist? Für mich hat das immer was damit zu tun gehabt, das Gott erlebbar ist. Das wir ihm begegnen können und dass er greifbar für uns ist.
Und auch wenn Gott uns nahe sein will, müssen wir uns klar machen, das Gott noch so viel mehr ist als das, was wir greifen und erleben können. Das Gott eben auch ein Gott der Ferne ist. Was bedeutet fern überhaupt? Denn fern bedeutet nicht, dass Gott abwesend und unerreichbar ist. Für mich bedeutet das, dass Gott groß ist. Das ihm nichts entgeht und er über allen Dingen steht. Gott ist viel größer als das, was wir fassen können.
Aber wieso ist es so wichtig, sich bewusst zu machen, dass Gott so groß ist?
Würden wir uns nur mit unserem nahen Gott beschäftigen, würden wir ganz schnell vergessen, dass Gott größer ist als wir. Das Gott so viel mehr ist als das, was wir fassen und greifen können. Aber Gott ist eben genau das – er ist größer und mächtiger als du. Er sieht weiter und ist für uns Menschen nicht zu begreifen.
Die Bibel spricht in Römer 11,33 folgendes über Gott:
„Wie groß ist doch Gott! Wie unendlich sein Reichtum, seine Weisheit, wie tief seine Gedanken! Wie unbegreiflich für uns seine Entscheidungen und wie undurchdringlich seine Pläne!“
Gottes Wege, sein Tun und Handeln, ist so viel größer, als dass wir es greifen können. Das zeigt uns, das Gott ein Gott der Ferne ist, der alles im Blick hat und so viel weitersehen kann als wir.
Gott spricht von sich selbst in Jesaja 55, 8-9 folgendes:
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“
Gottes Plan ist viel größer als unser eigener! Gott liebt dich, er sieht dich, er möchte dir begegnen und er will eine persönliche Beziehung zu dir. In Jesus ist er uns ganz nahegekommen. Er hat einen Weg geschaffen, wie wir uns dem fernen Gott, der so viel größer ist als wir, nahen können. Der Schlüssel dazu ist der Glaube an Jesus Christus!
Gottes Segen,
Eure Lena
Der HERR heilt, die zerbrochenen Herzens sind,
und verbindet ihre Wunden.
Psalm 147,3
Auch wir sind Menschen mit zerbrochenen Herzen.
Menschen, die Wunden des Lebens mit sich tragen. Da sind
die Scherben einer gescheiterten Beziehung. Da sind die
Scherben, die der Tod eines Menschen in unserem Leben
hinterlassen hat. Da sind die Scherben von Unsicherheit und
Angst, wenn Hoffnungen zerbrochen sind. Manches in
unserem Leben ist durch unsere eigene Schuld zerbrochen.
Gott setzt gerade da an, wo bei uns nur noch Scherben sind.
Gott verbindet zerbrochene Herzen als einer, der selber
erlebt hat, wie das Herz bricht und das Leben in Trümmern
liegt. Gott behandelt unsere Wunden, indem er sie auf sein
Herz nimmt. Mit nichts müssen wir allein zurechtkommen --
auch wenn wir das zuweilen meinen. Gott verbindet
Wunden, indem er uns seine Nähe und Geborgenheit
schenkt. Auch dann, wenn manche Brüche bleiben. Wo
Scherben des Lebens bleiben und schmerzen, da hält er sie
mit uns aus.
Als Jesus Christus am Kreuz hängt, hält er die Scherben
unseres Lebens aus, die durch unsere eigene Schuld
zerbrochen sind. Er trägt, was wir zerbrochen haben, damit
unser Leben heil werden kann. Gott verbindet Wunden,
indem er uns vergibt, was uns unter den Händen
zerbrochen ist. Und indem er uns hilft, denen zu vergeben,
die etwas in unserem Herzen zerbrechen ließen.
Wir können nicht mehr tun, als ihm die Scherben unseres
Lebens hinzuhalten und ihm zu sagen, was zerbrochen ist in
unserem Leben. Damit er die Scherben unseres Lebens
nimmt und heilt. Die Frage ist, wie wir mit einem
zerbrochenen Herzen umgehen: Ob wir alleine
„herumdoktern“ oder den verbinden lassen, der wirklich
etwas davon versteht?
Euer Gottfried
"Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt." 1, Petr(3,15)
So beginnen in dem bekannten Kinderlied „Herz mit Ohren“ von Daniel Kallauch stets die Strophen. *
„Alles nur laute leerer Worte“ möchten wir vielleicht ebenso ausrufen, wenn der nimmer endendwollende Schwall an Worten unserer Umgebung auch unsere Ohren erreicht und unser Herz verwirren will. Dabei ist es für den Hörenden egal, ob diese Worte von Eltern, Lehrern, Vorgesetzten, Geschwistern, Freunden und Bekannten oder insbesondere von Medien und Verlautbarungen aller Art auf uns einprasseln..
Möchten wir dann nicht manchmal laut schreien „STOPP!!! Ich brauche gute Worte!“, so wie die 3te Strophe des Liedes ausruft?
Worte, Worte, dumme Worte,
täglich hör‘ ich tausend Worte
Worte Worte, ich brauch Worte
Voller Hoffnung und Mut
(weißt du, wie gut es das tut?)
Gerade in dieser Osterzeit ist es gut, Hoffnung zu haben und weiterzugeben.
Und zwar keine Hoffnung, die auf leeres Geschwätz beruht, sondern auf geschehene und bezeugte Tatsachen.
Es gibt kein besser bezeugtes Ereignis in der Welt, als der Auferstehung von Jesus Christus. Menschen waren bereit für diese Wahrheit mit ihrem Leben zu bezahlen **
Doch dazu muss verstanden werden, dass der Mensch ein Beziehungswesen ist und Gott sein Urheber. Der Mensch lud Schuld auf sich, als er diese Beziehung zerstörte, weil er der Lüge mehr glaubte und meinte, selbst wie Gott werden zu können. Diese Trennung bedeutete den Beziehungstod. Seitdem lebt der Mensch in Auflehnung gegen Gott und ist auch dem körperlichen Tod ausgeliefert.
Und das ist die Botschaft der Hoffnung, dass Gott Liebe ist! Durch Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz von Golgatha wurde diese Trennung aufgehoben. Denn Gott ist heilig und gerecht. Den Preis für diese Schuld trägt Gott selbst, weil der Mensch dazu nicht in der Lage ist. Auf der Grundlage des Vertrauens und Glaubens, dass dieses Opfer auch mir persönlich gilt, ist Vergebung aller Schuld möglich. Echte Erlösung, die in die Ewigkeit reicht.
Und nicht allein das! Durch das Wunder der Auferstehung, schenkt Gott unserer unsterblichen Seele Hoffnung, nach unserem körperlichen Tod ewig in seiner Nähe sein zu können – in der Nähe der Quelle unseres Seins, anstatt für immer von seiner Gegenwart getrennt zu sein.
Es mögen alte Worte sein, die in unserer heutigen Zeit nicht mehr gehört werden, oder merkwürdig in unseren vom Zeitgeist geprägten Herzensohren klingen. Von manchen verächtlich „jenseitsvertröstend“ genannt. Doch diese Hoffnung trägt mich heute, macht mein Leben heute lebenswert und schenkt Freude, die über die „3 Sekunden eines Augenblicks“ andauern.
Ich bin bereit über meine Hoffnung zu reden. Über welche Hoffnung redest Du?
"Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt." 1, Petr(3,15)
Euer Jiannis
*https://www.evangeliums.net/lieder/lied_herz_mit_ohren.html
** https://christundbuch.de/die-tatsache-der-auferstehung-wer-ist-dieser-mensch-josh-mcdowell-2-taschenbücher/
Foto von Ronak Valobobhai auf Unsplash
Entsetzt euch nicht!
Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten.
Er ist auferstanden, er ist nicht hier.
Markus16,6
Vor über 2000 Jahren haben die Menschen auf den Retter gewartet. Das Alte Testament der Bibel verkündigt immer wieder den kommenden Retter, den Messias.
Doch als Jesus auf diese Welt kam, war er ganz anderes, als sie sich den Retter der Welt vorgestellt hatten. Sie hatten jemanden erwartet, der sie von ihren Unterdrückern befreit. Sie hatten einen König, einen Herrscher, erwartet, der sie zu neuem Glanz führen würde. Das, was sie nicht erwartet hatten, war ein Mann, der geschlagen, verspottet und verurteilt werden und an einem Kreuz sterben würde. Einen Mann, der in dem einen Moment weise Worte gesprochen und große Wunder vollbracht hatte und im nächsten neben zwei Verbrechern aufgehängt wird.
Was die Menschen nicht sahen, ist, dass Jesus mit dem Tod am Kreuz die größte Befreiungsgeschichte begann. Denn am Kreuz hat Jesus die Menschen von ihrer eigenen Schuld befreit. Jesus, der Sohn Gottes, Jesus, der selbst Gott ist, wurde Mensch. Doch anders als wir, lebte er ein Leben ganz ohne Schuld. Jesus hat sich erniedrigt, indem er am Kreuz für unsere Schuld bezahlt hat. Er hat alle Schuld auf sich geladen, er wurde für unsere Schuld bestraft. Darin hat er jeden Menschen von seiner Schuld befreit. Du darfst wissen, durch Jesus kannst du ohne Angst vor Gott treten und dir sicher sein, er nimmt dich auf, er wird dich nicht mehr strafen wegen deiner Schuld, denn deine Schuld wurde schon bezahlt.
Das Beste ist, Jesus ist nicht tot geblieben, nein, er ist am dritten Tag wieder auferstanden. Somit hat er uns nicht nur von unserer Schuld befreit. Nein, er hat dadurch den größten Unterdrücker dieser Welt besiegt. Jesus hat den Satan besiegt. Er hat den Tod besiegt. Er hat einen Weg freigemacht zu Gott, dem Vater.
Die Bibel beschreibt das, was Gott für uns getan hat, in Johannes 3,16-17 folgendermaßen:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
Gott bietet dir durch Jesus Rettung an, er bietet dir an, dich ihm zu nahen. Du darfst eine Beziehung mit dem lebendigen Gott führen.
Jesus ist vom Tod auferstanden, der Tod ist besiegt, und selbst wenn wir auf dieser Welt sterben, darf jeder, der glaubt, wissen, dass er ewig leben wird bei Gott.
In Johannes 11,25 spricht Jesus:
Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder der, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit.
Glaubst du dies?
Du hast die Wahl. Jesus bietet dir den einzigen Weg zu Gott an. Er bietet dir an, dich von all deiner Schuld zu befreien. Das Einzige, was es braucht, ist deine Entscheidung.
Glaubst du das?
Gottes Segen Eure Lena
Foto von Pisit Heng auf Unsplash
Junger Wein gehört in neuen Schläuche Makus 2,22
Bildvergleiche helfen Menschen manche Sachverhalte besser zu begreifen und die Bedeutung eine Sachverhaltes zu erfassen. Deshalb gebraucht Jesus Bilder.
In diesem Fall verwunderten sich die jüdischen Pharisäer darüber, dass seine Jünger sich nicht an die Fastentraditionen hielten. Wenn Jesus und seine Botschaft doch von Gott kommen, dann muss das doch zu unseren religiösen Vorstellungen passen.
Westlich orientierte Menschen haben oft unklare Vorstellungen über Gott. Sie entspringen manchmal einer Mischung aus weltanschaulichen und spirituellen Einsichten, individuell verschieden und voneinander abweichend. Nicht selten genauso stark wie ein Dogma verfestigt, wie bei den Menschen zur Zeit Jeus. Die Schwierigkeit damals wie heute ist der Versuch, Jesus in unsere Vorstellungen zu pressen.
Denn Jesus kommt mit etwas neuem, was nicht in unser Bild passt. Die Pharisäer versuchten Jesus und das Evangelium, das er brachte, in ihre alten „Gesetzesschläuche“ zu füllen.
Doch Jesus passt nicht ins Bild, egal ob religiös oder weltanschaulich. Es kann nicht passend gemacht werden, was nicht passt. Entweder meine Vorstellungen gehen zu Bruch, oder wir belügen uns, indem ein falscher Jesus gezimmert wird.
Was bleibt also für den, der Jesus ehrlich kennenlernen will? Die Jünger in der Bibel machten es vor, indem sie ihm gefolgt sind. Wer Jesus folgt, möchte nicht eine weitere Interpretation der eigenen alten religiösen oder weltanschaulichen Ideen schaffen. Denn wer eigenes und göttliches vermischt verfehlt das Wesentliche. Jesu Botschaft, seine Lehren und sein Leben sind vollkommen anders- und neuartig, sie sind unpassend zu unseren alten Wegen und Ideen.
Was Jesus bringt, ist größer, stärker und mutiger als was wir uns vorstellen können. Es umfasst unser ganzes Sein und erneuert uns von innen heraus. Er, der im Himmel alles hatte, verließt diesen und gab sein Leben am Kreuz von Golgatha als Lösegeld damit, damit du NEU werden kannst. So offenbarte schon der Prophet Hesekiel Jahrhunderte vorher diesen Plan Gottes in Hes 36,26 „Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben“
Gott möchte unser Herz neu schaffen, frei von Schuld, damit er durch seinen Geist in uns leben kann. So wird der Mensch passend für eine Beziehung zu Gott gemacht.
Die Pharisäer erkannten, dass mit Jesus ein neues Zeitalter angebrochen war. Jesus konnte nicht wie ein Puzzleteil in ihr religiöses Puzzle eingefügt werden, wie z.B. die Vorstellung vom Fasten, um Gott näher zu kommen.
Der Druck des neuen Weines auf den alten Weinschlauch kam in Gestalt der Liebesbotschaft Jesu, der unverdienten Gnade und der Versöhnung mit Gott - unmöglich diese im alten Weinschlauch des Buchstabens festzuhalten.
Damals entschieden sich die meisten Pharisäer, die alten Schläuche beizubehalten und die neue freimachende Botschaft Jesu abzulehnen.
Vielleicht glaubst du irgendwie an Gott und hast dir im Laufe der Zeit deine eigene Vorstellung von ihm „gebastelt“. Was würde es bedeuten diese zu überprüfen und dein Leben neu Jesus anzuvertrauen?
Möge das neue Jahr mit sich bringen, das jeder seine Gottesvorstellungen an Jesu Person, wie der Heilige Geist sie in der Bibel vorstellt, neu ausrichtet.
Euer Jiannis
Meine Augen haben
deinen Heiland gesehen, das Heil,
das du bereitet hast vor allen Völkern.
Lukas 2,30-31
Ich mag die Adventszeit so sehr! Das Warten auf Weihnachten, die schöne Weihnachtsstimmung, die Spannung jeden Tag ein Türchen zu öffnen, um zu sehen was dahinter ist und die Freude an Heiligabend Gemeinschaft mit der Familie zu haben, dass gute Essen zu genießen und natürlich freue ich mich auch auf die Geschenke.
Aber das, was mir an der Adventszeit besonders gefällt, ist ihre Bedeutung. Advent bedeutet „Ankunft“, in der Adventszeit denken wir an die Ankunft von Jesus. Jesus der vor mehr als 2000 Jahren auf diese Erde kam.
In der Bibel wird die Geschichte von Simeon erzählt. Er lebte zu der Zeit in der Jesus geboren worden war. Er war schon alt. Er war ein gerechter Mann, der sein Vertrauen ganz auf Gott setzte und mit Gottes Geist erfüllt war. Er wartete sehnlichst auf die Ankunft des versprochenden Retters. Er hatte die Zusage von Gottes Geist bekommen, dass er nicht sterben würde, bevor er den Retter der Welt mit eigenen Augen gesehen hatte und daran hielt er fest.
Eines Tages als er in den Tempel in Jerusalem ging, waren auch Maria und Josef mit ihrem Baby Jesus dort. Simeon wusste, dieses Baby ist der versprochene Retter auf dessen Ankunft er so sehnlichst gewartet hat. Er nahm das Kind auf seinen Arm und sprach diese Worte: „Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.“ Er wusste, dieses Baby ist kein gewöhnliches Baby. Nein! Dieses Baby wird die ganze Welt retten, es wird allen Menschen Vergebung schenken und den Weg zu Gott frei machen.
In Jesus hat Gott sich uns Menschen zugewandt und hat uns gezeigt, wie groß seine Liebe ist. Jesus ist in unsere verlorene Welt gekommen und hat Rettung gebracht.
Genau an diese Ankunft von Jesus denken wir in der Adventszeit und auch dann ganz besonderes zu Weihnachten. Denn das größte Geschenk, was wir bekommen, liegt nicht unter unserem Tannenbaum. Das größte Geschenk, über das wir uns freuen dürfen, ist, dass Gott seinen eigenen Sohn in diese Welt hat kommen lassen, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
Gottes Segen
Eure Lena
Er allein breitet den Himmel aus
und geht auf den Wogen des Meers.
Er macht den Großen Wagen am Himmel
und den Orion und das Siebengestirn
und die Sterne des Südens.
Hiob 9,8-9
Hiob, ein Mann, der nicht verstehen kann, warum ihm so viel Schreckliches widerfährt. Hiob, der in kürzester Zeit seinen ganzen Besitz und seine zehn Kinder verliert. Hiob, dessen Körper von eitrigen Geschwüren zerfressen wird. Hiob, dem seine Frau rät, den Glauben an Gott zu verwerfen und seinem Leben ein Ende zu machen. Hiob, nach dem die Nachrichten von Schicksalsschlägen benannt sind. Dieser Hiob blickt zum Himmel auf und sucht Antworten auf seine Fragen bei dem großen Gott, dem Schöpfer des Alls.
Dieser Gott hat den Himmel ausgebreitet. Das Firmament oben, das sich über unseren Köpfen ausdehnt gleich einem großen Zelt. Ein Zelt, das zum Wohnen gemacht ist. Eine Wohnung für Gott. Allein das riesige Universum ist geeignet, der Wohnort des Hohen und Heiligen zu sein. Die einzig angemessene Darstellung seiner Unermesslichkeit und Größe.
Er schreitet über die hochgehenden Wellen des Ozeans, wenn er von einem Sturm aufgewühlt wird. Er tritt alles nieder, was sich gegen ihn erhebt. Er ist der, der den Winden und dem Wasser gebietet und sie gehorchen ihm.
Er hat die Konstellationen geschaffen. Die Sterne, aus denen diese zusammengesetzt sind, hat er in diese Ordnung gebracht. Er erhält sie in ihrem Sein und leitet ihre Bewegungen. Nicht nur die Sterne, die wir sehen und denen wir Namen geben, sondern auch jene auf der südlichen Hemisphäre, um den antarktischen Pol herum, die uns auf der nördlichen Erdhalbkugel nie in die Augen kommen. Auch die Sterne des Südens, stehen unter der göttlichen Leitung und Herrschaft. Wie weise ist er denn und wie mächtig!
Dieser Gott ist absolut vertrauenswürdig, auch wenn wir sein Handeln nicht verstehen und seine gewaltige Größe die Grenzen unseres Fassungsvermögens sprengt.
Euer Gottfried
"Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde und
betet für die, die euch verfolgen, damit ihr
Kinder eures Vaters im Himmel werdet."
Mt 5,44-45
Wann ist ein Feind ein Feind…?
Es ist nicht einfach Menschen zu lieben. Besonders nicht, wenn wir am eigenen Leib Ungerechtigkeit und Boshaftigkeiten erleben. Vielleicht hast du das erst kürzlich erlebt, wie jemand hinter deinem Rücken dich schlecht gemacht hat, dich belogen oder verraten hat. Vielleicht wurdest du von Machtmenschen manipuliert oder seelisch missbraucht. Vieles kann einem zugefügt werden und verletzten.
Meine erste Reaktion auf erlittenes Unrecht ist meist Wut und Zorn. Wie gern würde ich die Ungerechtigkeiten mit gleicher Münze heimzahlen.
Doch genau in solche Situationen spricht Jesus in Mt 5,44-45: " Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet.“
Dann merke ich wie schwer Jesu Nachfolge wirklich ist. Warum soll ich meine Feinde, wie meine Nächsten behandeln? Warum muss ich mein Empfinden von Recht und Gerechtigkeit so zügeln? Einige Verse vorher räumt Jesus mit dem Grundsatz „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ auf, und nimmt mir allen Wind aus den Segeln.
Mein natürlicher Instinkt reagiert auf Unrecht immer mit Widerstand. Gottlob sieht Jesus weiter. Denn wo kommen wir hin, wenn jeder seinen Durst nach Gerechtigkeit selbst stillen und das Recht in seine Hand nehmen würde?
Das Recht der Stärkeren würde regieren, und die Schwachen würden in Angst leben.
In den sogenannten Seligpreisungen in Mat 5,6 heißt es: Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Echte und letztgültige Gerechtigkeit liegt letztendlich in Gottes Händen, und diese wird absolut sein. Unser Durst nach Gerechtigkeit wird gestillt werden. Wer auf Gott vertraut, ist da auf der sicheren Seite.
Und wenn wir es durchdenken, welcher Mensch ist wirklich gerecht?
In Römer 3, 10 heißt es: wie es in der Schrift heißt: »Keiner ist gerecht, auch nicht einer. 11 Keiner ist klug, keiner fragt nach Gott. 12 Alle sind vom richtigen Weg abgewichen, keinen Einzigen kann Gott noch gebrauchen. Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger. (Neue Genfer)
In diesem Sinne ist jeder Mensch von Geburt an ein Feind Gottes. Gott, als die letzte Autorität, hätte alles Recht, absolute Gerechtigkeit walten zu lassen und ein vernichtendes Urteil über jeden Menschen zu sprechen. Doch was tut Gott?
Er liebt. Noch vielmehr, in Jesus Christus ist Gott bereit, das Urteil Gottes über jeden Menschen auf sich zu nehmen. Aus Liebe, damit niemand verloren geht.
In Römer 5,8 heißt es zu Gottes Liebe: Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.
Wenn Gott uns so geliebt hat, als wir noch seine Feinde waren, wie können wir diese Liebe unseren Feinden vorenthalten?
Euer
Jiannis
Gott gebe dir vom Tau des Himmels
und vom Fett der Erde
und Korn und Wein die Fülle.
1.Mose 27,28
Dies ist eine Zusage aus dem Segen, den Isaak seinem Sohn Jakob zuspricht. Jakobs Leben lief nach dem Segen nicht immer einfach und ohne Anstrengung, und doch lesen wir, dass Gott diese Zusage eingehalten hat. Jakob hat es nie an etwas gemangelt und er wurde im Laufe seines Lebens immer reicher an Besitz von Vieh, Land und dessen Ertrag. In Jakobs Geschichte dürfen wir lernen, dass Gott ihm Zusagen macht und auch, wie er diese erfüllt. Gott steht treu und zuverlässig zu seinem Wort.
Gott ist heute noch genauso zuverlässig wie zu der Zeit von Jakob. So wie Jakob damals Gottes Zusagen bekommen hat, so gibt Gott auch uns heute Zusagen, die er uns zuspricht und an die er sich hält.
In Johannes 3,16 sagt die Bibel: „Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ Gott zeigt uns, wie sehr er uns liebt, in dem er seinen eigenen Sohn opferte, um für uns Menschen zu sterben. Gott spricht dir zu, „ich liebe dich, ich möchte in Beziehung mit dir treten“. Er wünscht sich nicht mehr, als dass du dich ihm zuwendet und nicht abgewandt von ihm lebst. Damit das möglich ist, nahm Jesus alles auf sich, was dich von ihm trennt.
Gottes Zusage ist, glaube an Jesus und sein Opfer für dich und du wirst ewiges Leben haben! Im 1. Johannes 1,9 sagt die Bibel: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Diese Zusage vergewissert dir, dass Gott dir vergeben wird. Du darfst dir sicher sein, dass dir vergeben wird, wenn du Gott deine Schuld bekennst.
In Johannes 1,12 sagt uns die Bibel: „Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;“ Alles was du tun musst ist Glauben und sagen, Jesus ich möchte ein Leben mit dir und du wirst ein Kind Gottes sein.
Gott war treu in seinen Zusagen zu Jakob, in dem er ihn reichlich beschenkte und seine Versprechen eingehalten hat. Und weil Gott immer derselbe bleibt, ist er auch noch heute treu und zuverlässig. Gott sichert uns das ewige Leben zu, in 1.Johannes 2,25 steht: „Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.“ Gott hat durch Jesus den Weg bereitet. Jetzt liegt es an dir, diese Zusage anzunehmen und an Jesus zu glauben. Bekenne deine Schuld und wisse Gott ist treu und zuverlässig so dass er dir vergibt und dir ewiges Leben schenken wird.
Gottes Segen
Eure Lena
Was kann uns scheiden
von der Liebe Christi?
Römer 8,35
Ich bin mit der Liebe Gottes groß geworden.
Von klein auf durfte ich hören, dass, weil Gott uns liebt, er diese wunderschöne Welt geschaffen und uns Menschen hineingesetzt hat.
Und weil Gott uns liebt, möchte er Zeit mit uns verbringen. Doch gibt es da ein großes Problem. Gott kann nicht dort sein, wo Streit ist, wo Menschen sich anlügen oder gar Schlimmeres antun. Gott ist gut und nichts Schlechtes ist bei ihm. Wie also kann er mit uns Gemeinschaft haben, wo er uns doch so sehr liebt? Gott kennt kein Problem, für das er nicht auch einen Ausweg schaffen könnte. Und an dieser Stelle bekommt Jesus, der Sohn Gottes, seinen Auftrag.
Ja - Jesus liebt uns so sehr, dass er sich erniedrigt hat, indem er seine göttliche Position verlassen hat und Mensch geworden ist. Jesus hat sich schlagen, verspotten und töten lassen. Jesus, der ohne Schuld war, wurde zu Unrecht verurteilt. Indem er diesen nicht gerechtfertigten Tod starb und damit für unsere Schuld bezahlte. Er ist das stellvertretende Opfer, damit wir nicht mehr getrennt sein müssen von Gott.
Jesus kennt dich. Er kennt deine tiefsten Gedanken und geheimsten Taten. Und dennoch liebt er dich! Seine Liebe ist an keine Bedingungen geknüpft, die du erfüllen musst. Seine Liebe ist einfach da. Du darfst seine Liebe annehmen, seine Vergebung erfahren und bei ihm auftanken!
Die Bibel sagt in Römer 8 in den Versen 38 und 39 folgendes:
“Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel nochFürstentümer noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf
uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes,
die in Jesus Christus ist, unseren Herrn.”
Weil Gott uns so sehr liebt, wollte er die Trennung, die die Schuld schafft, beseitigen. Dies wurde durch den Tod Jesu vollbracht! Der Weg zu Gott ist frei und aus seiner Liebe kann uns nichts und niemand reißen. Seine Liebe ist beständig und immer da.