Liebe in Aktion
feinde
Jesus Christus spricht:
Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen!
Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch beschimpfen!
Lukas 6,27-2
Wie oft sehnen wir uns danach Liebe im Alltag zu erfahren? Gleichzeitig erleben wird den inflationären Gebrauch des Wortes „Hassen“ meist von denen, die selbst blind für den eigenen Hass in ihrem Herzen sind.
Wie leicht fällt es uns dann noch mit offenen Augen der Liebe durch den Alltag zu gehen? Es gibt genug Themen, über die man viel und laut schimpfen kann: Kriegsgefahren, Klimasichten, die Corona Zeit, der politische Kurs – zu allem können sich die Gemüter erhitzen. So entstehen Feindschaften bis dahin, sich gegenseitig das schlechteste zu wünschen.
Jesus sagte von sich, der Weg, die Wahrheit und das Leben zu sein. Er zeigt uns von seinem festen Standpunkt aus, den Weg der Liebe. Schon mit seiner Geburt machte er sich verletzlich. Er wird verfolgt, übersteht Mordversuche (Luk 4,29-30) und -komplotte (Joh 7,1, Mt 26,3-4). Er selbst sagte, dass er um unseretwillen am Kreuz sterben und leiden würde. So wie es prophezeit wurde (Jes 53). Damit wurde er auch zu einem Fluch. (5. Mo 21,23, Gal 3,13). Jesus hatte Macht, sein Leiden und seinen Tod zu verhindern.
Doch er predigte Worte der Weisheit und der Rückbesinnung auf Gott. Sein Ziel war die Versöhnung des Menschen mit seinem Schöpfer. Dort war kein Platz für Unversöhnlichkeit. Vor diesem Hintergrund haben seine Worte aus Luk 6,27-28 besonderes Gewicht: Liebt eure Feinde; diejenigen, die anders sind und denken als man selbst. Er liebte die Sünder, die Römer, die Ausgestoßenen, die Kranken and Leib und Seele und am Ende seine Peiniger am Kreuz. Tut denen Gutes, die euch hassen! Tut gutes denen, die euch hassen –gerade denen, von denen man meint, dass sie einen hassen.
Es ist nur einen Schritt weit, um auf einen „Hasser“ zuzugehen, um die Mauern des Hasses durch Gutes niederzureißen. Segnet die, die euch verfluchen; Unser Reden ist gefragt. Es geht darum auf unsere Sprache zu achten und nach guten Worten für diejenigen zu suchen die uns das Böseste wollen. Betet für die, die euch beschimpfen! Gerade als Christen haben wir Standpunkte, die uns die Bibel lehrt, was Menschen heute als Angriff empfinden. Gegenwind zu erfahren, bedeutet nicht zurück zu schimpfen, sondern für diese Menschen zu beten.
Das Gebet ist unser direkter Draht zu Gott. Wer ihm vom Herzen vertraut, wird nicht enttäuscht werden. Jesus kann einer verzweifelten Welt neue Hoffnung geben. Also lernen wir von ihm!
Euer
Jiannis