Neuigkeiten
In diesen Neuigkeiten findest du, jeden Monat eine neue Andachten.
Zudem die neusten Infos aus dem Gemeindeleben und Hinweise auf kommende Veranstaltungen.
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Meine Augen haben
deinen Heiland gesehen, das Heil,
das du bereitet hast vor allen Völkern.
Lukas 2,30-31
Ich mag die Adventszeit so sehr! Das Warten auf Weihnachten, die schöne Weihnachtsstimmung, die Spannung jeden Tag ein Türchen zu öffnen, um zu sehen was dahinter ist und die Freude an Heiligabend Gemeinschaft mit der Familie zu haben, dass gute Essen zu genießen und natürlich freue ich mich auch auf die Geschenke.
Aber das, was mir an der Adventszeit besonders gefällt, ist ihre Bedeutung. Advent bedeutet „Ankunft“, in der Adventszeit denken wir an die Ankunft von Jesus. Jesus der vor mehr als 2000 Jahren auf diese Erde kam.
In der Bibel wird die Geschichte von Simeon erzählt. Er lebte zu der Zeit in der Jesus geboren worden war. Er war schon alt. Er war ein gerechter Mann, der sein Vertrauen ganz auf Gott setzte und mit Gottes Geist erfüllt war. Er wartete sehnlichst auf die Ankunft des versprochenden Retters. Er hatte die Zusage von Gottes Geist bekommen, dass er nicht sterben würde, bevor er den Retter der Welt mit eigenen Augen gesehen hatte und daran hielt er fest.
Eines Tages als er in den Tempel in Jerusalem ging, waren auch Maria und Josef mit ihrem Baby Jesus dort. Simeon wusste, dieses Baby ist der versprochene Retter auf dessen Ankunft er so sehnlichst gewartet hat. Er nahm das Kind auf seinen Arm und sprach diese Worte: „Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.“ Er wusste, dieses Baby ist kein gewöhnliches Baby. Nein! Dieses Baby wird die ganze Welt retten, es wird allen Menschen Vergebung schenken und den Weg zu Gott frei machen.
In Jesus hat Gott sich uns Menschen zugewandt und hat uns gezeigt, wie groß seine Liebe ist. Jesus ist in unsere verlorene Welt gekommen und hat Rettung gebracht.
Genau an diese Ankunft von Jesus denken wir in der Adventszeit und auch dann ganz besonderes zu Weihnachten. Denn das größte Geschenk, was wir bekommen, liegt nicht unter unserem Tannenbaum. Das größte Geschenk, über das wir uns freuen dürfen, ist, dass Gott seinen eigenen Sohn in diese Welt hat kommen lassen, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
Gottes Segen
Eure Lena
Zitternd reiben sich Kinder ihre kleinen Hände in der Kälte, während Funkenm sprühende Flammen dazu einladen, sich in die Nähe des Feuerschale zu begeben.
Aufgeregt werden Spieße mit Teig und Marshmallows über das Feuer gehalten. Etwas weiter wärmen sich Gäste an heißem Kaffee, Waffeln und anderen Leckereien. Angeregt unterhält man sich über Gott und die Welt.
Am Sonntag, 10.12.2023 von 15:30-18:30 Uhr wollen wir wieder fröhliche Gastgeber sein und etwas vom Wärme spendendem Licht Jesu in die dunkle, kalte Jahreszeit und die immer dunkler werdende Welt hinaustragen.
Er allein breitet den Himmel aus
und geht auf den Wogen des Meers.
Er macht den Großen Wagen am Himmel
und den Orion und das Siebengestirn
und die Sterne des Südens.
Hiob 9,8-9
Hiob, ein Mann, der nicht verstehen kann, warum ihm so viel Schreckliches widerfährt. Hiob, der in kürzester Zeit seinen ganzen Besitz und seine zehn Kinder verliert. Hiob, dessen Körper von eitrigen Geschwüren zerfressen wird. Hiob, dem seine Frau rät, den Glauben an Gott zu verwerfen und seinem Leben ein Ende zu machen. Hiob, nach dem die Nachrichten von Schicksalsschlägen benannt sind. Dieser Hiob blickt zum Himmel auf und sucht Antworten auf seine Fragen bei dem großen Gott, dem Schöpfer des Alls.
Dieser Gott hat den Himmel ausgebreitet. Das Firmament oben, das sich über unseren Köpfen ausdehnt gleich einem großen Zelt. Ein Zelt, das zum Wohnen gemacht ist. Eine Wohnung für Gott. Allein das riesige Universum ist geeignet, der Wohnort des Hohen und Heiligen zu sein. Die einzig angemessene Darstellung seiner Unermesslichkeit und Größe.
Er schreitet über die hochgehenden Wellen des Ozeans, wenn er von einem Sturm aufgewühlt wird. Er tritt alles nieder, was sich gegen ihn erhebt. Er ist der, der den Winden und dem Wasser gebietet und sie gehorchen ihm.
Er hat die Konstellationen geschaffen. Die Sterne, aus denen diese zusammengesetzt sind, hat er in diese Ordnung gebracht. Er erhält sie in ihrem Sein und leitet ihre Bewegungen. Nicht nur die Sterne, die wir sehen und denen wir Namen geben, sondern auch jene auf der südlichen Hemisphäre, um den antarktischen Pol herum, die uns auf der nördlichen Erdhalbkugel nie in die Augen kommen. Auch die Sterne des Südens, stehen unter der göttlichen Leitung und Herrschaft. Wie weise ist er denn und wie mächtig!
Dieser Gott ist absolut vertrauenswürdig, auch wenn wir sein Handeln nicht verstehen und seine gewaltige Größe die Grenzen unseres Fassungsvermögens sprengt.
Euer Gottfried
Jesus Christus spricht:
Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
Matthäus 16,15
Wer ist eigentlich dieser Jesus?
In den letzten 2000 Jahren wurden die verschiedensten Annahmen getroffen, wer Jesus eigentlich ist.
Vielleicht glaubst du, dass Jesus einfach ein guter Mensch war.
Vielleicht glaubst du, dass Jesus ein Prophet war.
Vielleicht ist es dir auch egal oder du hast dich noch nie gefragt, wer Jesus eigentlich ist.
Jesus hat seine Jünger, es waren 12 Männer, die ihn zu seinen Lebzeiten begleiteten,
einmal gefragt, „Was glauben die Menschen, wer ich bin.“ Seine Jünger antworteten, die Leute glaubten, er sei ein Prophet.
Es gab unterschiedliche Ansichten darüber, ob er ein wiedergeborener Prophet oder ein neuer Prophet ist. Sicher war sich bei dieser Debatte keiner. Sie sahen nur einen Mann, der Wunder tat und gute Worte sprach. Sie verstandenen noch nicht, was es mit Jesus auf sich hatte.
Jesus fragte in demselben Gespräch: „Wer sagt ihr, dass ich bin?“ Er fragte seine engsten Begleiter, die jeden Tag mit ihm unterwegs waren. Und einer seiner Jünger, sein Name war Petrus, sprach: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“. Und Jesus sagte zu ihm: „Das ist richtig - du hast die Wahrheit gesagt. Doch du weißt es nicht aus dir heraus, sondern Gott hat es dich erkennen lassen.“
Wir können viele Vermutungen über Jesus anstellen. Doch am Ende gibt es nur eine Wahrheit darüber, wer Jesus ist. Er ist, so wie Petrus es gesagt hat, der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Ich möchte dich ermutigen, dass du nach Jesus fragst und ihn bittest, dir zu zeigen, wer er ist. Du kannst einfach zu ihm reden und sagen „Jesus, bitte zeig dich mir. Zeige mir, wer du wirklich bist.“
Jesus sagt an einer anderen Stelle (Matthäus 7,8): „Wer bittet, dem wird gegeben, wer sucht, der wird finden, wer anklopft, dem wird aufgemacht.“ Ich glaube, dass Jesus dir zeigen möchte, wer er ist und auch, warum dies relevant für dich und dein Leben ist.
Jesus fragt auch dich: „Wer sagst du, dass ich bin?“
Gottes Segen
Eure Lena
Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
Ps 63,8
„Unter dem Schatten deiner Flügel“ ist der Titel der Tagebücher von Jochen Klepper, die er von 1932 bis 1942 schrieb. Sie entstanden in einer Zeit voller Bedrohung und unter Verfolgung. Jochen Klepper war einer der bedeutendsten Dichter geistlicher Lieder des 20. Jahrhunderts. Wegen seiner jüdischen Ehefrau wurde er ausgegrenzt und drangsaliert. Seiner Frau und seiner Tochter drohte die Deportation. Alle Bemühungen, dieses Schicksal abzuwenden, scheiterten. In der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember 1942 setzen sich Jochen Klepper, seine Frau und seine Tochter an ihren Küchentisch, drehen den Gasherd auf und gehen gemeinsam in den Tod. Und doch erklingt in seinen Liedern ein tiefes Vertrauen auf Gott, unter dessen Flügeln er sich birgt:
„In jeder Nacht, die mich umfängt,
darf ich in deine Arme fallen,
und du, der nichts als Liebe denkt,
wachst über mir, wachst über allen.
Du birgst mich in der Finsternis.
Dein Wort bleibt noch im Tod gewiss.“
Wer an Seele oder Leib verletzt wurde, wen Ängste quälen, wer sich ohnmächtig und ausgeliefert fühlt, braucht einen sicheren Ort. Wo kann ich Geborgenheit finden, wenn ich nicht mehr aufrecht gehen kann, wenn ich müde geworden bin? Wohin kann ich mich zurückziehen, wenn ich mich den täglichen Auseinandersetzungen schutzlos ausgeliefert fühle?
Unter Gottes Flügeln ist Platz für alle, die dort Schutz und Geborgenheit suchen. Im Schatten von Gottes Flügeln ist Raum für Trauer und Freude, für Angst und Hoffnung, für Zweifel und Verzweiflung, Scham und Schuld. Unter dem Schatten seiner Flügel darf ich erfahren: du bist nicht allein. Da geht jemand mit, in dessen Schatten du dich aufgehoben fühlen darfst. Der dir die Kraft gibt, die du gerade brauchst.
Euer Gottfried
"Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde und
betet für die, die euch verfolgen, damit ihr
Kinder eures Vaters im Himmel werdet."
Mt 5,44-45
Wann ist ein Feind ein Feind…?
Es ist nicht einfach Menschen zu lieben. Besonders nicht, wenn wir am eigenen Leib Ungerechtigkeit und Boshaftigkeiten erleben. Vielleicht hast du das erst kürzlich erlebt, wie jemand hinter deinem Rücken dich schlecht gemacht hat, dich belogen oder verraten hat. Vielleicht wurdest du von Machtmenschen manipuliert oder seelisch missbraucht. Vieles kann einem zugefügt werden und verletzten.
Meine erste Reaktion auf erlittenes Unrecht ist meist Wut und Zorn. Wie gern würde ich die Ungerechtigkeiten mit gleicher Münze heimzahlen.
Doch genau in solche Situationen spricht Jesus in Mt 5,44-45: " Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet.“
Dann merke ich wie schwer Jesu Nachfolge wirklich ist. Warum soll ich meine Feinde, wie meine Nächsten behandeln? Warum muss ich mein Empfinden von Recht und Gerechtigkeit so zügeln? Einige Verse vorher räumt Jesus mit dem Grundsatz „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ auf, und nimmt mir allen Wind aus den Segeln.
Mein natürlicher Instinkt reagiert auf Unrecht immer mit Widerstand. Gottlob sieht Jesus weiter. Denn wo kommen wir hin, wenn jeder seinen Durst nach Gerechtigkeit selbst stillen und das Recht in seine Hand nehmen würde?
Das Recht der Stärkeren würde regieren, und die Schwachen würden in Angst leben.
In den sogenannten Seligpreisungen in Mat 5,6 heißt es: Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Echte und letztgültige Gerechtigkeit liegt letztendlich in Gottes Händen, und diese wird absolut sein. Unser Durst nach Gerechtigkeit wird gestillt werden. Wer auf Gott vertraut, ist da auf der sicheren Seite.
Und wenn wir es durchdenken, welcher Mensch ist wirklich gerecht?
In Römer 3, 10 heißt es: wie es in der Schrift heißt: »Keiner ist gerecht, auch nicht einer. 11 Keiner ist klug, keiner fragt nach Gott. 12 Alle sind vom richtigen Weg abgewichen, keinen Einzigen kann Gott noch gebrauchen. Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger. (Neue Genfer)
In diesem Sinne ist jeder Mensch von Geburt an ein Feind Gottes. Gott, als die letzte Autorität, hätte alles Recht, absolute Gerechtigkeit walten zu lassen und ein vernichtendes Urteil über jeden Menschen zu sprechen. Doch was tut Gott?
Er liebt. Noch vielmehr, in Jesus Christus ist Gott bereit, das Urteil Gottes über jeden Menschen auf sich zu nehmen. Aus Liebe, damit niemand verloren geht.
In Römer 5,8 heißt es zu Gottes Liebe: Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.
Wenn Gott uns so geliebt hat, als wir noch seine Feinde waren, wie können wir diese Liebe unseren Feinden vorenthalten?
Euer
Jiannis
Zum zwölften Mal lädt die Stadt Garbsen am Sonntag, den 11. Juni 2023 zum Fest der Vereine ein. Von 11 bis 17 Uhr informierten Vereine und Gruppen, Kirchen und Organisationen an ihren Ständen die Besucher über ihre Aktivitäten. Auch wir waren als Verein für Mission Garbsen e.V. mit unserem Stand vor Ort. Bei Strahlendem Sonnenschein bauten wir um 9 Uhr auf. Neben unserem üblichen Kaffee und Kuchen Angebot hatte wir dieses Jahr noch einiges mehr im Gepäck.
Am Glücksrad konnten Popcorn, Bibelkekse und Preise gewonnen werden. Nicht nur für die Kinder war der Riesen Jenga Turm ein Spaß und lud zum Knobeln
ein. Unsere Ballumfrage hatten wir dieses Jahr zum zweiten Mal dabei. Dieses Mal ging es um die Frage: Wenn Sie eine Frage an die Bibel hätten…?
Mit den dazugehörigen Umfragen wurde zum Nachdenken und zum Gespräch angeregt. Durch die Abstimmung wollen wir ein Thema für einen Gesprächsabend
festlegen.
Der Tag war geprägt von vielen Begegnungen und Gesprächen über den Glauben, das Evangelium und unsere Gemeinde. Wir durften Flyer und Visitenkarten weitergeben und die ein oder andere Einladung zum Gottesdienst aussprechen.
Rundum ein sehr schöner Tag, der dank der vielen Helfenden und backenden Hände auch dieses Mal ein voller Erfolg war.
Gott gebe dir vom Tau des Himmels
und vom Fett der Erde
und Korn und Wein die Fülle.
1.Mose 27,28
Dies ist eine Zusage aus dem Segen, den Isaak seinem Sohn Jakob zuspricht. Jakobs Leben lief nach dem Segen nicht immer einfach und ohne Anstrengung, und doch lesen wir, dass Gott diese Zusage eingehalten hat. Jakob hat es nie an etwas gemangelt und er wurde im Laufe seines Lebens immer reicher an Besitz von Vieh, Land und dessen Ertrag. In Jakobs Geschichte dürfen wir lernen, dass Gott ihm Zusagen macht und auch, wie er diese erfüllt. Gott steht treu und zuverlässig zu seinem Wort.
Gott ist heute noch genauso zuverlässig wie zu der Zeit von Jakob. So wie Jakob damals Gottes Zusagen bekommen hat, so gibt Gott auch uns heute Zusagen, die er uns zuspricht und an die er sich hält.
In Johannes 3,16 sagt die Bibel: „Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ Gott zeigt uns, wie sehr er uns liebt, in dem er seinen eigenen Sohn opferte, um für uns Menschen zu sterben. Gott spricht dir zu, „ich liebe dich, ich möchte in Beziehung mit dir treten“. Er wünscht sich nicht mehr, als dass du dich ihm zuwendet und nicht abgewandt von ihm lebst. Damit das möglich ist, nahm Jesus alles auf sich, was dich von ihm trennt.
Gottes Zusage ist, glaube an Jesus und sein Opfer für dich und du wirst ewiges Leben haben! Im 1. Johannes 1,9 sagt die Bibel: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Diese Zusage vergewissert dir, dass Gott dir vergeben wird. Du darfst dir sicher sein, dass dir vergeben wird, wenn du Gott deine Schuld bekennst.
In Johannes 1,12 sagt uns die Bibel: „Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;“ Alles was du tun musst ist Glauben und sagen, Jesus ich möchte ein Leben mit dir und du wirst ein Kind Gottes sein.
Gott war treu in seinen Zusagen zu Jakob, in dem er ihn reichlich beschenkte und seine Versprechen eingehalten hat. Und weil Gott immer derselbe bleibt, ist er auch noch heute treu und zuverlässig. Gott sichert uns das ewige Leben zu, in 1.Johannes 2,25 steht: „Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.“ Gott hat durch Jesus den Weg bereitet. Jetzt liegt es an dir, diese Zusage anzunehmen und an Jesus zu glauben. Bekenne deine Schuld und wisse Gott ist treu und zuverlässig so dass er dir vergibt und dir ewiges Leben schenken wird.
Gottes Segen
Eure Lena
Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun,
wenn deine Hand es vermag.
Spr 3,27
Dr. Gerhard Trabert ist Gründer des Vereins „Armut und Gesundheit in Deutschland“. Er gehört nicht zu denen, die wegschauen. Er wartet auch nicht, bis die Leute zu ihm kommen. Wenn er sie auf der Straße liegen sieht, geht zu ihnen und fragt sie: „Brauchen Sie Hilfe?“
Als er gefragt wurde, ob er sich an einen Fehler erinnern könne, erzählt er:
„Als ich 2017 in Mossul war, im Irak, kam am ersten Tag ein schwer verletzter Zivilist, der in eine Sprengfalle geraten war. Blutverschmiert lag er auf der Bahre, der linke Oberschenkel war fast abgetrennt. Er greift an meine Hose. Ich merke, wie ich denke, oh, ich hab nur die eine Hose dabei ... und streife seine Hand weg. Dann intubieren wir, er nimmt erneut meine Hand. Ich habe noch keine Handschuhe an und denke, Mist, die ist jetzt auch blutverschmiert. Streife seine Hand wieder weg. Später habe ich gedacht: Was hast du da eigentlich getan? Dieser Mann hat Angst gehabt zu sterben! Er wollte Berührung, und du hast sie ihm aus Sorge um deine Hose und Infektionsängsten nicht zugestanden. In diesem Moment habe ich als Mensch versagt.“
Der russische Schriftsteller Daniil Granin machte nach einem Sturz auf offener Straße die Erfahrung, dass ihm keiner half. Daraufhin gründete er einen Verein für Barmherzigkeit. In seinem Buch „Die verlorene Barmherzigkeit“ zieht er später ein nachdenklich machendes Fazit:
„Von einem bestimmten Zeitpunkt an wurde es klar, dass die tägliche Arbeit der Barmherzigkeit von Menschen Eigenschaften abverlangte, die in unserer Wirklichkeit nicht heranwachsen konnten. Aber der gläubige Mensch weiß, dass alle Taten dem Allmächtigen bekannt sind. Die Liebe ist hier sowohl Ausdruck als auch Beweis des Glaubens.“
Unsere Welt wird bunter und vielfältiger. Das betrifft nicht nur den Stil der Kleidung, die Frisur oder Tattoos. Es betrifft auch Selbstverständlichkeiten, die unseren Lebensrhythmus ausmachen. Ob wir gern Partys feiern oder lieber ein gutes Buch am Abend lesen, unsere Arbeit schon am frühen Morgen oder in der tiefsten Nacht erledigen, als Meat-lover ein deftiges Stück Fleisch oder als Veggie Gemüse auf dem Grill haben. Unterschiede machen uns aus.
Auch Geschwister obwohl in der gleichen Familie großgeworden, suchen sich immer etwas, wo sie sich von den anderen abgrenzen können, um besonders zu bleiben.
Gerade im Familienverbund, wo Nähe und Enge allgegenwärtig ist, wird unsere Unterschiedlichkeit besonders sichtbar, Beziehungen können dann bisweilen auch toxisch werden, und großen Unfrieden schaffen, wenn man keine Einigung findet.
Wer dann sein Besonders-Sein mit all seinen Vorlieben und Wahrnehmungen zum Beurteilungsmaßstab seines Nächsten macht, erhebt sich schnell über diesen und erschwert ein friedliches Miteinander.Gleichzeitig sehnen wir uns nach Frieden, nach jemanden, der den Konflikt für uns löst und uns wieder eint. Wer oder was kann helfen, diesen Frieden zu finden?Als Christen, die Jesus Christus und seinen Weg des Friedens erfahren haben, möchten wir jeden Menschen daran teilhaben lassen. Jesus möchte eine unzerstörbare Einigkeit schenken, indem er uns zu einem Teil von ihm macht.
Ob wir leben oder sterben wir gehören zu Jesus, so heißt es in der Bibel im Römerbrief im Kapitel 14 in den Versen 8-9:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
Die Botschaft von Ostern ist eine Botschaft des Friedens mit Gott. Letztendlich sind wir vor Gott alle gleich. Jesus ist gerecht und doch voller Mitgefühl für uns Menschen. Als Richter wird er eines Tages Rechtsspruch über jedermanns Leben halten. Denn er ist für Tote und Lebende gestorben und wieder lebendig geworden. Am Kreuz gestorben, hat er einen Preis bezahlt: Den Preis des Todes - aufgrund unserer Rebellion gegen Gott, welche uns in eine immerwährende Trennung von Gott führt. Durch die Begleichung unserer Schuld hat Jesus Versöhnung zwischen Gott und Mensch ermöglicht und Frieden gemacht. Seine Auferstehung bestätigt dies und Gott sieht uns durch seinen geliebten Sohn, der sich aus Liebe für uns opferte.
Mit Jesus als Herrn über Tote und Lebende ist Einigkeit und Frieden dem Glaubenden möglich. Wo Jesus der Herr eines jeden Glaubenden ist, können Kinder Gottes zueinander finden und Frieden leben. Unterschiede können gelebt und ausgelebt werden. Sie führen aber nicht zu Trennung, wenn diese unter der Einheit von Jesus stattfinden. Das macht eine christliche Glaubensfamilie aus. Willst du ein Teil davon werden?
Euer Jiannis