Verbrannte Erde

Verbrannte Erde

Zu dir rufe ich, HERR; denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen,
die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt.
Auch die Tiere auf dem Feld schreien lechzend zu dir; denn die Bäche sind
vertrocknet.
Joel 1,19-20

Nach der Niederlage von Stalingrad war die deutsche Wehrmacht auf dem Rückzug aus der Sowjetunion. Die NaziFührung setzte nun auf noch mehr Härte. Am 7. September 1943 ordnete Heinrich Himmler, Reichsführer SS, die Kriegstaktik der verbrannten Erde an: "Es muss erreicht werden, dass bei der Räumung von Gebietsteilen in der Ukraine kein Mensch, kein Vieh, kein Zentner Getreide, keine Eisenbahnschiene zurückbleiben."

Wie viel verbrannte Erde gibt es auch ,heute in der Ukraine und in so vielen anderen Gebieten unserer geschundenen Erde?

„Warum hat Gott das zugelassen? Wenn es einen Gott gibt, wie kann er so ein Unheil über die Welt kommen lassen? Wo ist Gottes Gerechtigkeit?“ So fragen Menschen, wenn sie das sehen.

Aber Gott ist nicht ungerecht, wenn er sein Gericht über die Welt kommen lässt. Es ist nicht so, dass Gott sich nicht gezeigt hätte. Nicht nur dass Gott überall durch die Schöpfung ständig auf seine ewige Kraft und Gottheit hinweist. Nicht nur, dass außerdem das Gewissen die Menschen immer wieder auf Gottes heiligen Willen und auf ihre eigenen Verfehlungen aufmerksam macht. Sie haben von Gottes Willen für ihr Leben gehört und auch von seinem Angebot, sie durch seinen Sohn zu retten. Sie können nicht sagen, dass sie nichts davon gewusst hätten. Wider besseres Wissen lehnen die meisten Gott und das von ihm angebotene Heil trotzdem ab. Gott ist nicht ungerecht, wenn er richtet.

All die verbrannte Erde, sei sie hervorgerufen durch Kriege oder Naturkatastrophen, ist eine klare Warnung und ein Appell, endlich Gott als Gott anzuerkennen und sich zu ihm zu wenden. So leuchtet gerade inmitten dieser Gerichte Gottes unfassbar große Gnade hervor.

Euer Gottfried

Foto von Intricate Explorer auf Unsplash